Hans-Georg Weber:
Ist nicht eben dies Liebe?

'Die Aufarbeitung ... fand ich nicht nur gelungen, sie zeugt auch von einem ... angenehm aufmerksamen Umgang mit dem Text und damit auch dem Autor.'

Stefan Knobloch:
Mariahilfberg Drei

'Was woanders nur zögerlich und mit Hindernissen in Gang kommt, geht bei Ihnen schnell und reibungslos und zur vollen Zufriedenheit über die Bühne.'

Anna Ohm:
Ich schminke mir gar nichts mehr ab

'Für Ihre einfühlsame Auseinandersetzung und der damit verbundenen Mühe zur Entstehung meines Buches danke ich sehr.'

Pressestimmen

Zu Helmut Schlünder:
Dahinten, - wo die Bäume steh'n

1930 wurde Helmut Schlünder in Ickern an der Emscher geboren, heute lebt er in Ennepetal. Der ehemalige Malermeister hat sich Zeit seines Lebens mit dem Schreiben befasst und so gießt er auch im Alter seine Eindrücke und Erlebnisse in Verse, ordnet seine Gedanken der äußeren Form unter und zeigt dem Leser sein Innenleben.

Schlünder kann fröhlich und keck sein (gern auch in Auseinandersetzung mit Goethe oder Gernhardt), aber auch ironisch-fragend (Der 37. Psalm) oder dankbar und liebevoll in seinem Zyklus „Haus am Steinnocken“, in dem er dem Pflegepersonal ein literarisches Denkmal setzt. So zeigt sich Schlünder vielseitig, aber auch herausfordernd, wie hier zum Beispiel: „Erst dann, wenn du soviel weißt, dass du weißt, dass du nichts weißt, dann weißt du was.“ – So eine Erkenntnis wächst nicht auf Bäumen, die muss man sich erarbeiten.

Der Alltag, aber auch die kleinen Besonderheiten, die Sternstunden sind Thema in den Texten. Dane-ben ist aber auch der Raum des Schweigens, der Stille, der Trauer um einen geliebten Menschen, der größer wird, je älter man wird. Dass Schreiben auch eine Möglichkeit ist, sich mit dem Unsagbaren auseinander zu setzen, zeigt Schlünder ebenfalls in diesem Bändchen.

Daniel Jäger, 56 plus Prolixletter 285, 10.12.2010