Hans-Georg Weber:
Ist nicht eben dies Liebe?

'Die Aufarbeitung ... fand ich nicht nur gelungen, sie zeugt auch von einem ... angenehm aufmerksamen Umgang mit dem Text und damit auch dem Autor.'

Heinz Wilhelm Kempgen:
Zur Geldgeschichte des Staates Qin

'Die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und mir hat reibungslos und vorbildlich funktioniert, das will ich dankbar anerkennen.'

Ursula Kanssoh-Gaufer:
Orientalisch kochen - märchenhaft essen!

'Ich kann nur sagen: wir haben uns prompt verstanden, alles ging plötzlich ganz einfach, wie das so ist, wenn etwas "passt". Und ich konnte "mein Buch" so realisieren, wie ich es mir vorgestellt hatte: ein zeitlos schönes Kochbuch.'

Pressestimmen

Zu Weber Hans-Georg:
Verborgene Zeichen

Der in Eckersdorf wohnende, in Bayreuth aufgewachsene Hans-Georg Weber (Jahrgang 1943) hat seinen vierten Gedichtband, eine weitere Sammlung seiner textlich gefassten Empfindungen, in gewohnter Aufmachung herausgebracht. Er will weder alte noch moderne Poeten kopieren, sondern schlicht vom "Zauber" seines Lebens erzählen.

Kryptische Wortversetzungen oder jugendlicher Poetry-Slam sind die "Verborgenen Zeichen" folglich nicht, aber ebenso wenig sind sie gewaltgereimte Küchendichtung. Diese 91 Gedichte sind thematisch betrachtet ausgereifte Sichtungen am Lebensabend aus dem Empfinden des Internisten mit Herzwärme und regem Verstand geschrieben.

Sie wecken beim Lesen die Lust, sie mit eigenen Erfühlungen zu füllen. Das immense Bild- und Ideenmaterial Webers, das einfühlsam und selbstreflektierend ansprechende Themen angeht, sind erinnernde Erzählungen und gefühlte Naturstimmungen. Die Texte  rufen nach Formung und Ordnung, damit zu viele Fülllwörter die Aussagedichte nicht verwässern, denn diese Bilder malen starke Metaphern.

Wenn nicht gelegentlich der furor scriptionis die Einfälle eilig sammeln will und keine Zeit für Punkt und Komma findet, wie etwa im Eingangs- und Schlussgedicht die zeilengebrochene Prosa, sondern der günstige Ort und die (Urlaubs-) Zeit der Muse die Muße geben, die rhythmische Gestaltung der Wörter strömen zu lassen, dann entstehen fertige, klangvolle Gedichte bis hin zur stimmigen Interpunktion: "Abend auf Kreta", "Wesen der Liebe", "Spiegelbilder" ... Für das Lesepublikum der gereiften Generation können diese Gedichte wie eine Medizin wirken.

Heiner Brückner, Nordbayerischer Kurier 8./9. 1. 2011, 20.01.2011