Heinz Wilhelm Kempgen:
Zur Geldgeschichte des Staates Qin

'Die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und mir hat reibungslos und vorbildlich funktioniert, das will ich dankbar anerkennen.'

Claus Eckermann:
Shakespeare

'das Vorabexemplar ist eingetroffen und hat mich - wie unsere bisherige Zusammenarbeit auch - vollkommen überzeugt. Es ist schön, wenn eine langjährige Arbeit (und diese Übersetzung hat mich Jahre gekostet) einen so gelungenen Abschluß erfährt.'

Thomas Krüger:
Die Machete im Mathedschungel

'Ich sage nur eins: GENIAL! Ich bin völlig begeistert und kann es kaum erwarten, das erste Exemplar in der Hand zu halten.'

Heinz Wilhelm Kempgen:

Zur Geldgeschichte des Staates Qin

Eine numismatische Untersuchung. Band I

Der Autor berichtet, wie der unbekannte, aus dem Westen zugewanderte Klan Ying sich erfolgreich gegen die dort siedelnden Stämme der Rong durchsetzte. Nach vertraglichen Beziehungen mit den Königen der Zhou-Dynastie werden verwandtschaftliche Bindungen geknüpft. In Folge übernahmen die Eliten wesentliche Elemente der Zhou-Kultur und wurden als Volk der Qin mitbestimmender Faktor in der frühen Geschichte Chinas.
Schon im 8. Jahrhundert v. Chr. beherrschten die Qin fast das gesamte Wei-Tal in Shaanxi. Für diese Bevölkerung wurden unter dem Fürsten Mu im 7. Jahrhundert v. Chr. Stoffbahnen in genau abgemessener Größe als Verrechnungsgrundlage in Tauschgeschäften bestimmt. Im 4. Jahrhundert v. Chr. traten Goldkuchen „jinbing“ als hochwertiges Zahlungsmittel hinzu.
Nach Einführung des ersten gesetzlichen Bronzegeldes in der Form von Ringmünzen proklamierte König Huiwen von Qin im Jahre 325 v. Chr. die „zhu-liang“-Währungseinheit als gesetzliche Geldmittel für seinen Staat. Als „banliang“-Münzen ohne verwaltungsrechtliche Aufsicht entwickelte sich dieser Münzwert durch Veränderungen in der Größe, dem Gewicht und der Schrift in chaotischer Weise. Eine erste Regulierung des Münzstandards durch staatlich vorgegebene Gussformen vermochte das Durcheinander nicht einzudämmen. Deshalb wurden spät alle folgenden privat hergestellten abweichenden Formen als Falschmünzerei geahndet.
Neben dem Münzgeld für den Zahlungsverkehr im landesweiten Gebrauch werden ebenso die „Zahlenmünzen“ behandelt. Ihr Erscheinen beginnt im Jahre 258 v. Chr., in zwei Serien enden diese im Jahr 220 v. Chr. nach der Gründung des 1. Kaiserreiches. Da diese Rundmünzen mit ihren Zahlenangaben bestimmte Ereignisse im Lebenslauf des Königs Zheng von Qin widerspiegeln, werden sie nun als „Palastmünzen“ qualifiziert.
1. Auflage 2011. 220 Seiten, Paperback
ISBN: 978-3-89846-628-8

58,00 EUR

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